Das Buch ist eine sehr unterhaltsame Sammlung von heiteren bis ernsten Sprachjonglagen. Peter Peters, der Wortakrobat, at his best! Ein Muss für alle, die das Spiel mit der Sprache lieben.

Die kraftvollen Zeichnungen von Andreas Cochlovius sind ebenfalls ein außerordentlicher Genuss!

 

Rezension:

Der Meister des kalten Kalauers

Von Rael am 16. Oktober 2015

 

Peter Peters übertrifft sich hier mal wieder selbst. Ich habe das Buch bei einer Lesung erstanden (also kein verifizierter Amazon Kauf, tut mir leid), und konnte den Autor schon des Öfteren live erleben und seine Wortakrobatik bestaunen.

Nun gehört er nicht zu den großen und lauten Comedians, denn er ist eher ein Mann des leisen Feinsinns. Er ist auch kein Kabarettist, denn er prangert nichts an, sondern hebt die Schönheit und zugleich die köstliche Verspieltheit unserer Sprache hervor. Wenn, dann könnte man ihn eher als humoristischen Dichter à la Robert Gernhardt ansehen. Diese Kategorie aber hat er sich redlich verdient.

Hier mal ein Beispiel:

Mach was mit Dortmund. Bitte sehr:

Hier bin ich Knochen und dort Haut

mal bin ich leise und mal laut.

Teil bin ich eckig und teils rund.

Hier bin ich Nase und DORTMUND.

 

Oder ein Sechs-Ender zum Thema Nachtflugverbot:

Wie soll man bei diesen

miesen fiesen bösen Düsen dösen?

 

Die fonesischen Dichtungen laden zum Stöbern ein, zu einem Blättern mit Dauergrinsen.

Und dabei kann mal ruhig die Zeit verrinsen.

 

Hardcover, 110 Seiten, 18,- Euro

ISBN 978-3-947930-18-0

 

Erweiterte Auflage Edition Pauer, Kelkheim 2021

Zu bestellen bei p.pfeffer@dunkel.de